Muristek
Die Regierung der Republik China (Taiwan) ist entschlossen, die öffentliche Gesundheit zu schützen, gleichzeitig würden manche Beschränkungen für Lebensmitteleinfuhren aus Japan angepasst, teilte der Exekutiv-Yuan — also das Regierungskabinett oder Ministerrat des Landes — am 8. Februar mit. Nach einem seit 11 Jahren geltenden Verbot habe die Regierung nun beschlossen, Beschränkungen für den Import japanischer Nahrungsmittelprodukte auf einer wissenschaftlichen Grundlage anzupassen, erklärte Kabinettssprecher Lo Ping-cheng. Japan habe im Laufe der vergangenen 11 Jahre dynamisch Nahrungsmittelrisiken vermindert und dazu inländische Beschränkungen eingeführt, die nun strenger seien als der internationale Standard. Infolgedessen hätten über 40 Länder in aller Welt, darunter 11 Mitglieder des Umfassenden und Progressiven Abkommens für Transpazifische Partnerschaft (Comprehensive and Progressive Agreement for Trans-Pacific Partnership, CPTPP), Beschränkungen für Importe japanischer Nahrungsmittelprodukte komplett aufgehoben, betonte Lo. Taiwan werde sich an globale Nahrungsmittel-Sicherheitspraktiken anpassen, indem wissenschaftliche Inspektionen und bei den Bestimmungen höhere Standards als international üblich angewandt würden. Die Regierung werde Maßnahmen ergreifen, um sich auf Verbote für bestimmte Produkte zu konzentrieren, Belege für Strahlungstests und Herkunft zu verlangen, und es würden bei allen Lieferungen von Nahrungsmittelerzeugnissen aus Fukushima und vier benachbarten Präfekturen an der Grenze Inspektionen vorgenommen, enthüllte Lo. Nach einem verheerenden Erdbeben, Tsunami und der nachfolgenden Reaktorkatastrophe, welche sich am 11. März 2011 im Osten Japans ereigneten, verfügten zahlreiche Länder Notmaßnahmen, um Nahrungsmittelimporte aus der Präfektur Fukushima und den benachbarten Gebieten zu verbieten. —Quelle: Taiwan Today, 02/09/2022 (DL-E) —Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com
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