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Präsidentin Tsai für engere Wirtschaftskooperation zwischen Taiwan und der EU


Link [2022-05-31 05:51:45]



Staatspräsidentin Tsai Ing-wen erklärte am 26. Mai, Taiwan sei entschlossen, mit der Europäischen Union (EU) daran zu arbeiten, die wirtschaftliche Erholung voranzubringen und Verfall von Demokratie in der internationalen Gemeinschaft zu verhindern, gleichzeitig sollten Verhandlungen über ein bilaterales Investitionsabkommen (Bilateral Investment Agreement, BIA) beschleunigt werden.   Im vergangenen Jahr gab es eine robuste Partnerschaft zwischen Taiwan und der EU, beschrieb Tsai und verwies auf die Einbeziehung des Landes in die gemeinsame Kommunikation der EU über ihre Strategie für Zusammenarbeit in der indo-pazifischen Region, die Verabschiedung einer Empfehlung über die politischen Beziehungen und Kooperation zwischen der EU und Taiwan sowie die Konzepte des Europaparlaments zu allgemeiner Verteidigungs-, Außen- und Sicherheitspolitik hinsichtlich Frieden und Stabilität in der Taiwanstraße.   Diese seien durch mehrere Besuche europäischer Delegationen im vergangenen Jahr und taiwanischer Delegationen unter der Führung von Außenminister Jaushieh Joseph Wu und dem Ressortchef der Kabinettsbehörde Nationaler Entwicklungsrat (National Development Council, NDC) Kung Ming-hsin in europäischen Ländern im Oktober 2021 ergänzt worden, berichtete Tsai. Eine 24-köpfige Gruppe unter der Leitung des stellvertretenden Wirtschaftsministers Chen Chern-chyi sei derzeit zu Besuch in Litauen und Brüssel, fügte sie hinzu.   So äußerte sich das Staatsoberhaupt während des Europatag-Dinners in Taipeh. Bei der Veranstaltung waren neben taiwanischen Regierungsmitgliedern wie Außenminister Wu und Wirtschaftsministerin Wang Mei-hua europäische Repräsentant:innen zugegen wie der Leiter des Europäischen Wirtschafts- und Handelsbüros (European Economic and Trade Office, EETO) in Taipeh Filip Grzegorzewski und der Vorsitzende der Europäischen Handelskammer Taiwan (European Chamber of Commerce Taiwan, ECCT) H. Henry Chang.   Laut Tsai beruhe der enge Umgang zwischen den beiden Seiten auf dem Fundament des Lieferkettenforums Taiwan–EU und der EU-Investitionsforen der jüngsten Jahre. Erwartungen zufolge werden Taiwan und die EU die Zusammenarbeit fortgesetzt in Bereichen wie Digitalwirtschaft, umweltfreundliche Energie und Umstrukturierung sicherer und belastbarer globaler Lieferketten ausweiten, hob sie hervor.   Taiwans Investitionen in Europa befänden sich derzeit auf einem beispiellosen Höchststand, enthüllte Tsai und merkte an, der NDC habe den Investitionsfonds Mittel- und Osteuropa eingerichtet, um die bilaterale Zusammenarbeit bei Biotechnologie, Lasertechnologie, Halbleitern und anderen strategisch wichtigen Gewerben weiter vorwärtszubringen.   Es sei für Taiwan und die EU wichtiger als je zuvor, angesichts von Herausforderungen wie Expansion von Autoritarismus und globalen Gesundheitsgefahren zusammenzuarbeiten, mahnte Tsai. Man hege die Hoffnung, dass die beiden Seiten ein BIA aushandeln könnten, um zu gewährleisten, dass das Verhältnis künftig stark bleibe, warb sie.   Bei der Gelegenheit dankte Tsai der EU und ihren Mitgliedsstaaten dafür, sich beharrlich für Taiwans Einbeziehung in die Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, WHO) ausgesprochen und im vergangenen Jahr Impfstoff gegen das Coronavirus COVID-19 gespendet zu haben.   —Quelle: Taiwan Today, 05/27022 (YCH-E) —Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com  



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