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Präsidentin Tsai empfängt Delegation vom Riksdag und Europaparlament


Link [2022-04-15 06:32:36]



Staatspräsidentin Tsai Ing-wen tauschte sich am 12. April im Präsidialamt in Taipeh per Videokonferenz mit einer Delegation von Volksvertretern aus Schweden und vom Europaparlament (EP) aus und unterstrich dabei die Entschlossenheit der Regierung der Republik China (Taiwan), die Beziehungen mit Mitgliedsländern der Europäischen Union (EU) zu stärken.   Das unermüdliche Interesse für Fragen im Zusammenhang mit Taiwan und das aktive Eintreten für bilaterale Zusammenarbeit durch Angehörige der Delegation im schwedischen Riksdag und im EP wüssten die Regierung und die Bevölkerung des Landes aufrichtig zu schätzen, erklärte Tsai. Solcher Rückhalt sei erkennbar an Anträgen zur Unterstützung der internationalen Beteiligung des Landes, welche der Riksdag anregte, und an dem im Oktober vergangenen Jahres vom EP gebilligten Bericht über die politischen Beziehungen und Kooperation zwischen Taiwan und der EU, ergänzte sie.   Laut Tsai sind Taiwan und Schweden gleichgesinnte Partner, welche die Universalwerte Freiheit und Demokratie teilen. Die beiden Seiten hätten in Bereichen wie Klimawandel, Gleichberechtigung der Geschlechter und Bekämpfung von Desinformation die Zusammenarbeit verstärkt, berichtete sie und fügte hinzu, es werde derzeit ein Luftverkehrs-Abkommen vorbereitet, um durch Direktflüge engere Wirtschafts- und Handelsverbindungen zu begünstigen.   Tsai bekräftigte ferner einen im Januar vorgeschlagenen Plan zur Stärkung der Beziehungen mit Ländern in ganz Europa, und sie gelobte, fortgesetzt mit der EU und Schweden daran zu arbeiten, eine belastbare demokratische Allianz aufzubauen.   In ihrer Antwort lobte die Vorsitzende des schwedisch-taiwanischen Parlamentarierverbandes Boriana Aberg Taiwans Anstrengungen zur Bekämpfung des Coronavirus COVID-19 und konstatierte das Recht des Landes auf Einbeziehung in die Konferenzen der Weltgesundheitsversammlung (World Health Assembly, WHA). Die Delegation stehe an Taiwans Seite bei dessen Mission, seine Freiheit, Souveränität und demokratische Lebensweise mit allen erforderlichen Mitteln zu verteidigen, merkte sie an.   Der EP-Abgeordnete Charlie Weimers versprach, weiterhin für ein bilaterales Investitionsabkommen (BIA) zwischen Taiwan und der EU einzutreten. Die Partnerschaft zwischen beiden Seiten sollte keinen Beschränkungen unterliegen, keine Tabuzonen und keine Grenzen nach oben haben, empfahl er.   Im Anschluss an die Videokonferenz verlieh Außenminister Jaushieh Joseph Wu Aberg die diplomatische Freundschaftsmedaille und gab ein Mittagsbankett für die Delegation. Taiwan und Schweden seien beide mit Bedrohung durch autoritäre Expansion konfrontiert, wozu kognitive Kriegführung und Desinformationskampagnen gehörten, definierte Wu und stellte klar, es sei an der Zeit für die beiden Länder, ihre bilaterale Partnerschaft zu stärken und gemeinschaftlich daran zu arbeiten, Freiheit und eine demokratische Lebensweise zu verteidigen.   —Quelle: Taiwan Today, 04/13/2022 (YCH-E) —Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com  



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