Muristek
In Taiwan werden Grenzkontrollen gelockert und die Pflichtquarantäne für ankommende Besucher von sieben auf drei Tage verkürzt, was zu den Bemühungen der Regierung der Republik China (Taiwan) gehört, normale wirtschaftliche Aktivität beizubehalten und essenzielle medizinische Kapazitäten zu wahren, teilte das zentrale Epidemie-Kommandozentrum (Central Epidemic Command Center, CECC) unter dem Regierungskabinett mit. Im Rahmen der neuen Maßnahmen, die am 15. Juni in Kraft treten, müssen ankommende Passagiere weiterhin einen Nachweis über einen binnen zwei Tagen vor dem Abflug vorgenommenen und negativ ausgefallenen Test für eine Polymerase-Kettenreaktion (Polymerase Chain Reaction, PCR) vorlegen, berichtete das CECC. Nach der Landung würden Speichelproben der Passagiere für einen weiteren PCR-Test genommen, für Personen ab zwei Jahren würden je zwei Schnelltests ausgehändigt, bevor die Ankömmlinge sich zu ihrem geplanten Quarantänequartier begäben, ergänzte das Zentrum. Hinsichtlich des Transfers zum Quarantänequartier könnten die Reisenden Quarantäne-Taxis nutzen oder sich am Flughafen von Familienangehörigen oder Freunden abholen lassen, daneben sei auch Transport in Fahrzeugen gestattet, welche ihre Firmen oder Organisationen arrangiert hätten, sofern vorgeschriebene Abläufe für Krankheitsverhütung eingehalten würden, stellte das CECC klar. Ankömmlinge sollten sich an die Regel von einer Person je Wohnstätte in ihrem Quarantänequartier halten oder in einem besonderen Quarantänehotel absteigen, meldete das CECC und definierte, sie sollten sich einer dreitägigen Quarantäne unterziehen und anschließend eine viertägige Frist für Krankheitsverhütung in Eigeninitiative befolgen. Während der viertägigen Frist für Krankheitsverhütung in Eigeninitiative dürften die Menschen zur Arbeit gehen oder Güter des täglichen Bedarfs einkaufen, wenn sie binnen 48 Stunden ein negatives Testergebnis erhalten hätten, gab das CECC bekannt. Dabei sei stets Gesichtsschutz zu tragen, und Vorschriften für räumlichen Abstand seien einzuhalten, mahnte die Behörde. Der Besuch belebter Orte und Kontakt mit unspezifischen Personen sei zu vermeiden, und nicht als dringlich erachtete medizinische Dienstleistungen und Untersuchungen sollten aufgeschoben werden, verordnete das Zentrum. Ankömmlinge, die vertragliche Geschäftsverpflichtungen erfüllen müssten, dürften zur Arbeit gehen, Stätten besichtigen, Ansprachen halten und an Konferenzen teilnehmen, enthüllte das CECC und fügte hinzu, sie dürften ferner allein oder mit bestimmten Personen in abgetrenntem Restaurantraum und mit installierten Tischteilern speisen. Gastarbeiter, Fischer und Studierende dürften in der viertägigen Frist für Krankheitsverhütung in Eigeninitiative wegen des erhöhten Risikos von Masseninfektionen jedoch nicht arbeiten gehen oder die Schule besuchen, warnte das CECC. Im ersten Stadium würden laut CECC maximal 25 000 Ankünfte pro Woche gestattet, und neue Maßnahmen für Transitpassagiere würden von der Zivilluftfahrtverwaltung (Civil Aviation Administration, CAA) unter dem Ministerium für Verkehr und Kommunikation (Ministry of Transportation and Communications, MOTC) verfügt. —Quelle: Taiwan Today, 06/14/2022 (YCH-E) —Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com
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