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Außenminister Wu von kanadischer Tageszeitung interviewt


Link [2022-03-30 00:12:32]



Taiwan ist voll und ganz entschlossen, sich selbst zu verteidigen, indem fortgesetzt moderne Waffen beschafft und asymmetrische Gefechtskapazitäten verbessert werden, erklärte Außenminister Jaushieh Joseph Wu.   Gleichzeitig nutze die Regierung der Republik China (Taiwan) die technischen Fertigkeiten, um eigene Kriegsschiffe zu entwickeln und Reformen umzusetzen, mit denen die Gefechtsbereitschaft der Reservetruppen des Landes aufgewertet werden sollten, ergänzte er.   So äußerte sich der Ressortchef in einem Exklusivinterview mit Robert Fife und Steven Chase, das am 24. März von der kanadischen Tageszeitung The Globe and Mail veröffentlicht wurde.   Laut Wu behält Taiwan die Lage in der Ukraine genau im Auge. Die Wirtschaftssanktionen des Westens seien hart, und wegen des Kampfgeistes der Ukrainer habe Russland militärische Rückschläge hinnehmen müssen. Sollte China Gewalt gegen Taiwan anwenden wollen, wäre ein potenzieller amphibischer Angriff komplizierter als Landgefechte. Dies sollte Beijing dazu bringen, solche Pläne zu überdenken, kommentierte der Minister.   Taiwan sei wegen seiner Rolle an vorderster Front gegen autoritäre Expansion und seiner globalen Führung bei der Erzeugung von Halbleitern, welche für moderne Volkswirtschaften unverzichtbar seien, strategisch wertvoll, so Wu.   Hinsichtlich der Beziehungen zwischen Taiwan und Kanada rief Außenminister Wu Ottawa dazu auf, Verhandlungen über ein Abkommen zu Förderung und Schutz ausländischer Investitionen zu beschleunigen, um die bilateralen Handelsbeziehungen auszuweiten.   Kanada könne Taiwan helfen, indem Kriegsschiffe in die Taiwanstraße entsendet würden und Fachwissen über die Bekämpfung von Cyber-Operationen und Desinformationskampagnen weitergegeben würde, betonte Wu. Er appellierte an Ottawa, Taiwans Streben nach Beitritt zum Umfassenden und Progressiven Abkommen für Transpazifische Partnerschaft (Comprehensive and Progressive Agreement for Trans-Pacific Partnership, CPTPP) zu unterstützen.   In einer Botschaft auf der offiziellen Twitter-Seite des Außenministeriums hieß es: „Nach Ansicht von Minister Wu gibt die Reaktion der freien Welt auf #Russlands Invasion in der #Ukraine Jenen in #China, die militärisches Vorgehen gegen #Taiwan erwägen, eine Denkpause. Erkunden Sie mit @RobertFife & @StevenChase auf @globeandmail seine Interpretation des Krieges & auf welche Weise #Kanada an Taiwans Seite stehen kann.“   —Quelle: Taiwan Today, 03/28/2022 (SFC-E) —Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com  



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