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Außenminister Wu gewährt France 24 Exklusivinterview


Link [2022-01-22 18:38:16]



Die Regierung der Republik China (Taiwan) ist entschlossen, angesichts der laufenden Nötigungskampagne durch die VR China eine stahlharte Verteidigung Taiwans und dessen demokratischer Lebensweise aufrechtzuerhalten, erklärte Außenminister Jaushieh Joseph Wu.   Durch die VR China in der Umgebung von Taiwan durchgeführte Militärmanöver hätten erheblich an Häufigkeit zugenommen, enthüllte Wu. Über 900 Flüge von chinesischen Militärflugzeugen seien für die Menschen hierzulande außerordentlich bedrohlich, ergänzte er.   Die Regierung in Taipeh werde absolut daran festhalten, Taiwan zu verteidigen, indem in die Selbstverteidigungs-Kapazitäten des Landes investiert werde, berichtete Wu und fügte hinzu, damit werde dafür gesorgt, dass den Herausforderungen durch Chinas gemischte Kriegführung voll und ganz begegnet werde.   So äußerte sich der Ressortchef während eines Exklusivinterviews durch Marc Perelman für eine Sendung, die am 14. Januar von der staatlichen Medienanstalt France 24 ausgestrahlt wurde.   Laut Wu sei Taiwan bei Umgang mit Drohungen durch das VR-chinesische Militär nicht allein. Die USA erfüllten ihre Verpflichtungen gemäß dem Gesetz über die Taiwan-Beziehungen (Taiwan Relations Act, TRA) und setzten sich in dieser Hinsicht energisch ein, kommentierte er.   Dies sei ersichtlich an dem zunehmenden Niveau bilateraler Zusammenarbeit in Bereichen wie Informationsaustausch, Personalschulung, Modernisierung von Reserve-Streitkräften und Kauf von Waffensystemen.   Die internationale Gemeinschaft sei sich immer mehr dessen bewusst, dass den Versprechungen der VR China nicht zu trauen sei. Erkennbar sei dies an den Vorgängen in Hongkong sowie wiederholten Stellungnahmen durch globale Führungspersönlichkeiten und Gruppierungen, welche zur Bewahrung von Frieden, Stabilität und des Status Quo in der Taiwanstraße aufriefen, bemerkte er.   Was die Eröffnung des Taiwanischen Repräsentativbüros in Litauen anbelange, so untermauere die Entwicklung die Entschlossenheit der Regierung in Taipeh, die Verbindungen mit dem Mitgliedsland der Europäischen Union (EU) zu vertiefen, interpretierte Wu. Der Name des Büros sei kein provokativer Schritt, der gegen Beijing gerichtet sei, sondern reflektiere lediglich die Realität, argumentierte er.   In einer Botschaft auf der offiziellen Twitter-Seite des Außenministeriums hieß es: „Minister Wu packte in seinem @France24-Interview mit @mperelman die schwierigen Fragen an. Erfahren Sie mehr über Taiwans Entschlossenheit, angesichts von #Chinas wachsender militärischer Bedohung eine stahlharte Verteidigung aufrechtzuerhalten, Kooperation mit den #USA in entsprechenden Bereichen & Verbindungen mit #Litauen.“   —Quelle: Taiwan Today, 01/17/2022 (SFC-E) —Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com  



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