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Wissen / Warnung aus 36.000 Kilometern Höhe: Neue Satelliten sollen lokale Unwetterwarnung verbessern


Link [2022-06-01 11:30:15]



Eine Unwetterkatastrophe kostete im April dieses Jahres in Südafrika mehr als 400 Menschen das Leben. Binnen 24 Stunden fiel so viel Regen wie sonst im ganzen Jahr, die Folgen waren Schlammlawinen und Überschwemmungen. Im Juli 2021 kam es durch Starkregen im Ahrtal zu Meter hohen Sturzfluten, die eine Schneise der Verwüstung zogen. Mehr als 130 Menschen wurden getötet. Im Zuge der Klimaerwärmung steigt die Gefahr für solche Katastrophen. Um künftig die Entstehung und die Gefahren von Unwettern besser erkennen und lokalisieren zu können, geht deshalb bald eine neue Generation von Wettersatelliten an den Start. „Sie haben eine wesentlich höhere Auflösung“, sagt Alexander Schmid, Programmleiter für die neuen Meteosat-Satelliten bei der Europäischen Organisation für die Nutzung meteorologischer Satelliten (Eumetsat) in Darmstadt. Aus dem Kontrollzentrum in Darmstadt sollen die Satelliten, die auch für die Klimabeobachtung eingesetzt werden, künftig gesteuert werden. Das Training hierfür soll im Juni starten. Im November soll dann der erste von insgesamt drei Satelliten ins All geschossen werden. 2024 und 2025 folgen die anderen beiden. Insgesamt 20 Jahre sollen die Satelliten Daten liefern. „Mit der höheren Auflösung kann man eine höhere Genauigkeit erzielen“, sagt Schmid. Eine extrem verbesserte Vorwarnzeit bekomme man mit dem für 2024 geplanten Satelliten. „Da sind zwei... Artikel ansehen

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