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Wie (un)gefährlich ist Omikron wirklich? Luxemburger Experten klären auf


Link [2022-02-02 13:33:02]



„Delta gibt es noch immer“, sagt Joël Mossong. Es gebe noch immer ein paar Fälle, wenn auch nur wenige. „Das sind vor allem Menschen, die noch auf der Intensivstation sind.“ Das könne man dadurch erklären, dass ein schwerer Verlauf einer Erkrankung durch die Delta-Variante länger dauert.  Die Booster-Impfung führe ebenfalls dazu, dass Delta weniger Chancen habe, sich zu verbreiten, sagt Mossong. Claude Muller sagt, dass der Vorteil von Omikron gegenüber seinem Vorgänger darin liege, dass eine Omikron-Infektion zum Teil gegen Delta schütze und die neue Variante sich gleichzeitig auch schneller ausbreite. Mehr Menschen infizierten sich mit Omikron – dadurch bauten sie auch eine Immunität  gegen Delta auf, so Mossong. „Diese beiden Faktoren führen dazu, dass Delta keinen mehr ansteckt – Delta hat nicht mehr genug ‚Hosts‘ zum Infizieren – wenn die nicht mehr da sind, stirbt die Variante aus.“   Alexander Skupin stimmt Mossong zu. Die beiden Varianten streiten um dieselbe Ressource – den Wirt. Und da Omikron ansteckender sei, sei die Wahrscheinlichkeit, dass ein Omikron-Positiver Menschen anstecke, größer als bei einem Delta-Positiven. „Der Pool ist einfach größer“, sagt Skupin. „Prozentual ist der Anteil der Omikron-Träger größer – und damit hat die Delta-Variante weniger Wirte.“ Dirk Brenner erklärt die Verdrängung der Delta-Variante durch... Artikel ansehen

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