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Wie Topverdiener von Luxemburgs Wohnungsbaupolitik profitieren


Link [2022-02-02 15:53:12]



Luxemburg hat bereits seit langen Jahren ein Problem am Wohnungsmarkt. Bereits vor 40 Jahren war die prekäre Situation ein Wahlthema. Seitdem haben alle großen Parteien sich daran abgearbeitet – ohne Erfolg. Auch die aktuelle Regierung konnte bislang nicht verhindern, dass die Preise immer schneller steigen und sich selbst Mitglieder aus der Mittelschicht keine bezahlbare Bleibe mehr leisten können. Dabei war Luxemburg lange stolz drauf, dass sehr viele Menschen in ihren eigenen vier Wänden leben. Doch auch das hat sich in den letzten Jahren gedreht. Während die Quote 2007 noch bei 74,5 Prozent lag, lag sie 2020 bei 68,4 Prozent und damit unter dem europäischen Durchschnitt. Dass die verschiedenen Parteien in Regierungsverantwortung untätig waren, kann hingegen nicht unterstellt werden. Immerhin wurden zahlreiche Weichen gestellt. Jetzt wurde untersucht, wohin dieses Geld – ob in Form von Finanzhilfen oder Steuervorteilen – fließt. Große Überraschungen gab es nicht. Von den Initiativen profitieren Geringverdiener, aber eben auch gut Betuchte. Mehr als die Hälfte (56%) der Gewinne aus den derzeitigen wohnungsbezogenen sozial- und steuerrechtlichen Regelungen fließt in die Taschen von Immobilieneigentümern, die zu den Top 40 der Einkommensstärksten zählen (33% der Haushalte). Weitaus weniger (18,5%) fließt in die Taschen derjenigen, die zu den 40 Prozent am... Artikel ansehen

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