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Wie ein spanischer Rentner mit seinem Kampf gegen die Banken zum Held wird


Link [2022-02-09 20:51:23]



„Ich bin fast 80 Jahre alt, und es macht mich traurig zu sehen, dass die Banken ältere Menschen wie mich links liegen lassen“, sagt Carlos San Juan. Es gebe immer weniger Filialen, immer weniger Personal, immer kürzere Öffnungszeiten. Viele Geldgeschäfte könnten nicht mehr am Schalter, sondern nur noch mit Apps oder online erledigt werden. Doch was für jüngere Menschen ein Kinderspiel sei, stelle immer mehr Senioren vor unüberwindbare Probleme. „Das ist ungerecht“, sagt der 78 Jahre alte Spanier, der gerade in seinem Land zur Galionsfigur einer breiten Protestbewegung geworden ist. „Die alten Menschen sind auch Bankkunden, auch wenn wir nicht mit den neuen Technologien umgehen können.“ Carlos San Juan begann, Unterschriften zu sammeln, um einen personalisierten Umgang der Geldinstitute mit den Senioren zu fordern. „Und zwar ohne technologische Hindernisse und mit mehr Menschlichkeit.“ Der Hilferuf des pensionierten Arztes hatte einen überwältigenden Erfolg. Inzwischen haben weit mehr als 600.000 Menschen den Aufruf für eine angemessenere Behandlung der älteren Bankkunden unterzeichnet. Die Kampagne verbreitete sich auf der Internet-Protestplattform Change und auf Twitter unter dem Schlagwort „Ich bin alt, aber kein Idiot“ (SoyMayorNoIdiota) wie ein Lauffeuer. Und sie zeigte, dass der Initiator nicht der Einzige ist, der unter der Digitalisierung des Bankwesens leidet.... Artikel ansehen

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