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Wenn der Winter weiß wird (2): Schlittschuhe 


Link [2022-01-24 19:45:43]



Früher, sehr viel früher, waren die Winter noch kalt und weiß. Schnee fiel im Dezember, Teiche und Bäche froren zu, Kinder und auch Erwachsene konnten auf ihnen und auf anderen Eisflächen Schlittschuh laufen. In den Städten wurden auf größeren Plätzen Kunsteisbahnen angelegt, auf denen man dem Freizeitsport nachgehen konnte. Doch seit wann gab es eigentlich Schlittschuhe, wer hat herausgefunden, dass man auf Kufen über das Eis gleiten konnte? Die Geschichtswissenschaftler konnten bislang nicht genau herausfinden, wann die Menschen auf die Idee kamen, sich mit Hilfsmitteln schneller auf Eis bewegen zu können. Archäologische Funde zeigen jedoch, dass Jäger bereits vor mehreren Tausend Jahren auf Kufen aus Knochen oder Holz dem Wild folgten. Funde in Russland, Skandinavien, England, Deutschland und der Schweiz zeigten „Schlittschuhe“ aus Tierknochen. Den bislang ältesten nachgewiesenen Fund entdeckte man in Veseli u Trnavy (Slowakei): Der Tierknochenschlittschuh wurde auf 5.000 Jahre geschätzt. Im 14. Jahrhundert entwickelte man in den Niederlanden einen Schlittschuh mit einer Holzkurve. Holland mit seinen vielen Grachten und Fehngräben war überhaupt ein geeignetes Land zum Schlittschuhlaufen. Unter den Holzschuh wurden später Eisenkufen befestigt. Um das Jahr 1500 herum schmiedeten Niederländer aus Stahl Kufen mit einer Nut, damit konnte man sich besser auf dem Eis und auch... Artikel ansehen

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