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Was Kremlchef Wladimir Putin über die Ukraine schrieb


Link [2022-02-16 08:58:49]



Sein Aufsatz, den Putin am 12. Juli vergangenen Jahres veröffentlichte, besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen: Der erste historische Teil dient vornehmlich dazu, die Verbundenheit zwischen Russen und Ukrainern, aber auch Belarussen, über die Jahrhunderte hinweg zu dokumentieren. Der emeritierte Professor für osteuropäische Geschichte an der Universität Wien, Andreas Kappeler, ging nach der Publikation in einem Beitrag für die Zeitschrift Osteuropa davon aus, dass dieser Teil von „einem oder mehreren Fachhistorikern“ geschrieben worden sei. Er habe „mit Einschränkungen wissenschaftlichen Charakter“, enthalte aber „problematische Einschätzungen“, urteilt Kappeler. Im Wesentlichen soll hier verdeutlicht werden, dass Russen und Ukrainer über einen gemeinsamen Glauben, kulturelle Traditionen und Sprache miteinander verbunden sind und die Ukraine zur „russischen Welt“ gehört. Immerhin verweist Putin in seinem Aufsatz darauf, dass die Ukraine in den Wirren nach dem Ersten Weltkrieg für einige Wochen unabhängig war, bevor das Land 1922 als sozialistische Sowjetrepublik Ukraine die UdSSR mitgründete. Dabei wurde der Ukraine das 1924 in der Verfassung der UdSSR verankerte Recht eingeräumt, sich von der Union zu trennen. Damit hätten die Autoren der Verfassung „die gefährlichste Zeitbombe“* eingesetzt, „die in dem Moment explodierte, als der Sicherheitsmechanismus, den die führende Rolle der KPdSU darstellte“, verschwand. Schuld daran sind die Bolschewisten. In einer... Artikel ansehen

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