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Unglück / Vor 25 Jahren kollidierten zwei Züge in Howald 


Link [2022-04-06 08:52:33]



Als am 6. April 1997 um 6.45 Uhr eine Frontalkollision zwischen zwei Zügen in Howald bei der Notrufzentrale gemeldet wurde, wurde sofort der „Plan accident nombreuses victimes“ ausgerufen. Gut zwei Dutzend Ambulanzen eilten zum Unfallort, ebenso wie zahlreiche Einsatzwagen der Feuerwehr. An der Unfallstelle bot sich den Helfern ein erschreckendes Bild. An der Frontalkollision waren ein Güterzug sowie ein auf demselben Gleis fahrender Elektrotriebwagen beteiligt. Der Personenzug war um 6.01 Uhr in Bettemburg abgefahren, der Güterzug kam aus dem Rangierbahnhof in Howald. Um 6.45 Uhr stießen die beiden Züge zusammen. Durch die Kraft des Aufpralls verkeilten sie sich komplett ineinander, sodass sich die Bergung der Verletzten als äußerst schwierig erwies. Trotz aller Widrigkeiten schafften es die Rettungskräfte, alle Opfer innerhalb einer Stunde zu bergen. Bei dem Unfall wurden 32 Personen verletzt, zehn davon schwer. Sie alle saßen im Zug der Linie Petingen-Esch-Luxemburg. 22 Verletzte konnten nach einer ambulanten Behandlung noch am selben Tag nach Hause. Für den Lokführer des Güterzugs kam hingegen jede Hilfe zu spät. Er konnte nur noch tot aus der völlig zertrümmerten Fahrerkabine geborgen werden. Die Verletzten wurden in die „Clinique Sainte-Elisabeth“ und das „Hôpital de la ville“ in Esch/Alzette eingeliefert. Ein weiterer Verletzter wurde mit dem Rettungshelikopter ins Spital... Artikel ansehen

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