Breaking News >> News >> Tageblatt


Umweltschutz  / Biodiversität: Naturgärten sind eine Alternative zum „englischen“ Rasen


Link [2022-03-30 18:33:47]



Im Tal der Our ist es ruhig und die Natur im Frühlingsmodus. In der Nähe des Ufers blühen die ersten Weiden. Ein paar Wildbienen schwirren um die Knospen und der Garten rund um die ehemalige Mühle veranschaulicht, was „naturnah“ heißt:  Eine Bepflanzung, die das ganze Jahr über Pollen und Nektar für Insekten bietet, Steinhaufen und Reisighecken als Versteck für Insekten, Amphibien und Jungvögel und Insektenhotels sowie Nistkästen, als Gelegenheit zur Brut und deren Pflege. Luxemburgs Lebensräume für Tier- und Pflanzenarten sind in keinem guten Zustand. Das „Observatoire de l’environnement naturel“ bescheinigt dem Land für die untersuchte Periode 2013-2018 eine „alarmierende Situation“. Der druckfrische zweite Bericht, der am Dienstag vorgestellt wurde, bestätigt die Ergebnisse der quasi staatlichen Einrichtung. Deren Aufgabe ist es, den Zustand von Habitaten und Arten anhand wissenschaftlich erhobener Daten festzuhalten. Zwei Drittel der natürlichen Lebensräume sind in einem „unzureichenden“ bzw. „schlechten“ Erhaltungszustand. Früher weit verbreitete Feldvögel wie Steinkauz und Rebhuhn sind stark gefährdet oder wie das Braunkehlchen gleich ganz verschwunden, sagen die Berichte. Die Biodiversität der Agrarlandschaft ist in einem sehr schlechten Zustand und Feuchtgebiete geben – wie die Wasserqualität – Grund zur Sorge. Viele Schmetterlinge und Amphibien wie die Geburtshelferkröte oder die Bachmuschel gehen zurück. Sie sind... Artikel ansehen

L’article Biodiversität: Naturgärten sind eine Alternative zum „englischen“ Rasen est apparu en premier sur Tageblatt.lu.



Most Read

2024-09-21 03:40:11