Die luxemburgische Finanzministerin Yuriko Backes hat am Dienstag (29.3.) erstmals konkrete Zahlen aus dem Großherzogtum zu den Sanktionen gegen Russland mitgeteilt. Das geht aus zwei Veröffentlichungen hervor, die von der Chamber respektive der Regierung im Laufe des Tages herausgegeben wurden. Die CSV-Fraktion hatte nach der Anhörung des Generaldirektors der Aufsichtskommission des Finanzsektors (CSSF), die am 11. März erfolgt war, beantragt, die Finanzministerin ebenfalls zur Sache anzuhören. Anlässlich einer gemeinsamen Sitzung des Finanz- und Haushaltsausschusses und des Justizausschusses wurde Backes entsprechend am Dienstag empfangen, begleitet von Justizministerin Sam Tanson. Backes habe berichtet, dass bislang keine Verstöße gegen die Sanktionen festgestellt worden seien, heißt es am Nachmittag auf der Webseite der Chamber: „Insgesamt wurden in Luxemburg im Rahmen der Sanktionen gegen Russland Vermögenswerte im Wert von 2,5 Milliarden Euro eingefroren“, heißt es in der Chamber-Mitteilung. Der Wert setzte sich vor allem aus Aktien, Anleihen und Bankkonten zusammen. Backes habe dabei klargestellt, dass die entsprechend festgesetzten Vermögenswerte alleine auf den Sanktionen beruhten, die aufgrund des Einmarsches Russlands in die Ukraine am 24. Februar ausgesprochen wurden. Backes habe außerdem zum Vergleich aufgezeigt, welche Dimensionen andere eingefrorene Vermögen hatten: So beliefen sich etwa die zum Iran gehörenden festgesetzte Guthaben auf 1,8 Milliarden Euro – dabei laufen... Artikel ansehen
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2024-11-10 23:56:14