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Ukraine-Krieg / Kriegsgräuel in Butscha lösen Entsetzen aus


Link [2022-04-03 22:53:45]



Leichen auf den Straßen, ausgebrannte Autos, rußgeschwärzte Häuser ohne jeden Bewohner: Nach dem Abzug der russischen Truppen aus der Umgebung der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist das Ausmaß der Gräueltaten an der Zivilbevölkerung deutlich geworden. In der Vorortgemeinde Butscha lagen nach mehr als fünf Wochen Krieg Dutzende Tote im Freien. Etwa 280 Todesopfer, die während der Kämpfe nicht beigesetzt werden konnten, wurden in einem Massengrab bestattet. Die Bilder aus Butscha lösten international Entsetzen aus. Das russische Verteidigungsministerium sprach von Fälschung. Die Bundesregierung reagierte am Sonntag erschüttert auf die Berichte. „Diese Verbrechen des russischen Militärs müssen wir schonungslos aufklären“, forderte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sprach sich dafür aus, russische Kriegsverbrechen in der Ukraine vor den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag zu bringen. Die EU will jetzt schnell über noch härtere Sanktionen beraten. Wegen des russischen Angriffs hat der Westen bereits beispiellose Strafen gegen Russland verhängt, auch gegen Präsident Wladimir Putin persönlich. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach von Horrorszenen. Zugleich versicherte sie: „Kriegsverbrecher werden zur Verantwortung gezogen.“ US-Außenminister Antony Blinken verwies darauf, dass die USA schon länger davon ausgingen, dass es in der Ukraine zu schweren Kriegsverbrechen kommt. Dies sei eine „Realität, die sich jeden Tag abspielt, solange... Artikel ansehen

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