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Ukraine-Krieg / Kaum Wasser, kaum Auswege – Tausende Zivilisten hängen an der Front im Donbass fest


Link [2022-05-31 10:51:49]



In der Ostukraine rücken die russischen Truppen immer weiter auf das Stadtzentrum der umkämpften Stadt Sewerodonezk vor. „Die Russen rücken in die Mitte von Sewerodonezk vor“, erklärte Gouverneur Sergij Gajdaj am Montag. In der südlichen Region Cherson ging die ukrainische Armee unterdessen zum Gegenangriff über und drängte die russischen Truppen nach eigenen Angaben im Bereich einiger Dörfer zurück. Die durch einen Fluss getrennten Städte Sewerodonezk und Lyssytschansk sind die letzten Städte in der Region Luhansk, die noch von der Ukraine kontrolliert worden. In Sewerodonezk hatte es nach Angaben des Gouverneurs schon am Sonntag heftige Straßenkämpfe gegeben. Am Montag dauerten die Kämpfe an, wie Gajdaj im Messengerdienst Telegram erklärte. Mittlerweile sei die Lage in der Stadt „sehr schwierig“. „Die wichtige Infrastruktur von Sewerodonezk ist zerstört, 60 Prozent der Wohnungen können nicht wiederaufgebaut werden“, erklärte der Gouverneur von Luhansk. Die Straße, die Sewerodonezk mit Lyssytschansk und Bachmut weiter südlich verbindet, sei zu „gefährlich“, um Zivilisten in Sicherheit und Hilfsgüter in die Stadt zu bringen. Sewerodonezk-Bürgermeister Olexander Stryuk hatte bereits am Wochenende wegen der humanitären und sanitären Lage in der Stadt Alarm geschlagen, die vor dem Krieg 100.000 Einwohner hatte und in der nun schätzungsweise noch 15.000 Zivilisten ausharren. „Ständige Bombenangriffe“ erschwerten vor... Artikel ansehen

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