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Tageblatt-Serie „Flucht“ / „Das ist meine Heldin“ – Unser Leben als Ukrainer in Differdingen


Link [2022-03-14 13:12:49]



Das Viertel hat sich kaum verändert. Einfamilienhäuser, meist errichtet von der Arbed – ein typisches Refugium für „Schmelzaarbechter“. Die rue Henri Bessemer wirkt wie so viele Straßen in Differdingen: Leicht aus der Zeit gefallen und doch international, ganz ohne „Stater“ Hochnäsigkeit. Die Differdinger sind Menschen aus aller Welt gewöhnt: Über 120 Nationalitäten verstecken sich hinter den Fassaden. In der „Bessemer Strooss“ ist es nicht anders: Zwischen den Häusern von portugiesischen und italienischen Mitmenschen lebt neuerdings eine ukrainische Flüchtlingsfamilie – ein Ehepaar, zwei Kinder, zwei Babuschkas, Hund und Katze. Es gibt an dieser Stelle zwei Möglichkeiten: Ihnen entweder trocken das Schicksal dieser Menschen zu erzählen, ohne Entstehungsgeschichte, oder in aller Transparenz zu beschreiben, wie das Tageblatt auf sie aufmerksam wurde. Letzteres wirkt ehrlicher und verrät nicht zuletzt, was sich derzeit wirklich in Luxemburg abspielt. Denn am Freitagabend (11.3.2022) meldet sich das Luxemburger Außenministerium zu Wort. Sinngemäß heißt es: Bringt nicht noch mehr Ukrainer nach Luxemburg. Es sei denn, ihr habt Platz bei euch zu Hause. Während also wieder mal der „primo-accueil“ aus allen Nähten platzt, die Migrationsbürokratie schleppt, ergreifen Zivilisten die Initiative. Zwei von ihnen: das Ehepaar Pantaleoni. Claude Pantaleoni hat die Friedensinitiative „Ad Pacem servandam – Pour la paix et... Artikel ansehen

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