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Sanktionen / Gestrandeter russischer Frachtflieger auf dem Flughafen Hahn: Das sind die Gründe für das Startverbot des Flugzeugs


Link [2022-04-08 11:12:38]



Seit 10. März steht eine Boeing 747-400 am Rande des Flugfeldes auf dem Flughafen Hahn. Die Maschine gehört der britischen Frachtfluggesellschaft Cargologicair, die ihren Sitz in Stansted am gleichnamigen Flughafen in der Nähe von London hat. Der „Jumbo“ kam Anfang März zum Hahn, um dort gewartet zu werden. Nach Informationen des Trierischen Volksfreund wurde vor Beginn der vereinbarten Arbeiten seitens der Wartungsfirma, die seit 2008 ihren Hauptsitz am Hahn hat, überprüft, ob das Flugzeug überhaupt in Deutschland landen durfte. Hintergrund waren Informationen darüber, dass Cargologicair in Großbritannien nach Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine unter das Embargo für Airlines aus Russland gestellt wurde. Der in Rheinland-Pfalz für die Luftfahrt zuständige Landesbetrieb Mobilität teilte der Deutschen Presseagentur mit, dass für die Frachtmaschine ein zunächst unbefristetes Startverbot verhängt worden sei. Der Grund, warum die in Großbritannien ansässige Frachtfluggesellschaft unter den Bann russischer Airlines fällt, liegt am Eigentümer: Alexey Isaikin, ein russischer Oligarch. Er soll zu den 200 reichsten Russen gehören. Der in Kirgistan geborene Isaikin hat seine Karriere bei der sowjetischen Luftwaffe begonnen. In den 1990er Jahren gründete er die erste private russische Fluggesellschaft, 2004 leitete er die erste internationale Linien-Frachtfluggsellschaft in Russland. Mittlerweile gehört ihm der russische Luftfahrtkonzern Volga-Dnepr-Gruppe. Cargologicair gehört... Artikel ansehen

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