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Russland / Putin rechtfertigt sein brutales Vorgehen in der Ukraine


Link [2022-03-18 10:12:57]



Sie sind alle versammelt, der russische Ministerpräsident, der russische Gesundheitsminister, die Gouverneure aus dem ganzen Land. Sie sitzen still, die Gesichter sind reglos. Es redet: der russische Präsident Wladimir Putin. Er hat sie zu einer Online-Zusammenkunft gerufen, es gehe um Wichtiges: die „Maßnahmen der sozioökonomischen Unterstützung für die Regionen“. Um die wirtschaftlichen Turbulenzen des Landes also. Die Sanktionen des Westens treffen Russland hart. Knapp 300 ausländische Firmen haben sich aus Russland bereits zurückgezogen. Die Unternehmen haben ihre Arbeit vorerst unterbrochen, produzieren nichts mehr im Land, liefern nichts mehr nach Russland. Die Gänge in den Einkaufszentren werden dunkler, manche Läden wechseln nicht einmal mehr die Preisschilder, so schnell steigen die Preise. Krankenhäuser melden Engpässe bei den Medikamenten, Fabriken schicken ihre Mitarbeiter in die „Betriebsferien“. „Es sind schwierige Zeiten“, sagt Putin und will den Mindestlohn erhöhen, Sozialleistungen steigern und den Staatsangestellten ein höheres Gehalt ausbezahlen lassen. 37 Minuten redet der Präsident an diesem Mittwochabend, knapp Zweidrittel der Zeit geht es dabei allerdings kaum um die angekündigten Maßnahmen. Vielmehr inszeniert sich Putin als Friedensengel, dem nichts anderes übrig geblieben sei als seine Truppen zu schicken. Mit brutaler Waffengewalt geht er gegen die Ukraine vor. Es sind hasserfüllte Minuten der Rechtfertigung seiner „militärischen Spezialoperation“... Artikel ansehen

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