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Radfahren in Luxemburg (2) / Acht Thesen, acht Antworten: Beliebte Vorurteile gegenüber dem Rad


Link [2022-04-26 09:19:51]



Es stimmt, dass nicht alle Menschen körperlich dazu in der Lage sind, Fahrrad zu fahren. Jedoch wurde beispielsweise noch nie auf den Bau weiterer Straßen verzichtet, obwohl das Autofahren ausschließlich den Führerscheinbesitzern vorbehalten ist und de facto einen größeren Teil der Bevölkerung ausschließt als das Radfahren. Außerdem ist das Radfahren nachweislich gesundheitsfördernd. Genauso wie das Vorhandensein einer Straße oder einer Buslinie niemanden dazu zwingen soll, Auto oder Bus zu fahren, zwingt auch kein Radwegeprojekt jemanden dazu, Rad zu fahren. Ganz im Gegenteil: Es geht darum, den 56% der Gesamtbevölkerung, die 2020 mit dem Rad gefahren sind (MMTP & TNS-Ilres, 2020), zu ermöglichen, dies im Alltag auch vermehrt und sicherer zu tun.  Stimmt so nicht, denn ein Großteil aller Einkäufe des täglichen Bedarfs kann mit einfachen Radtaschen, einem Korb an Lenker oder Gepäckträger oder Rucksäcken o.ä. mit dem Rad erledigt werden. Das Einkaufsverhalten ist dann allerdings anders als mit dem Auto: Anstelle eines wöchentlichen Großeinkaufs wird eher mehrmals pro Woche in der näheren Umgebung eingekauft. Lastenradverleih- oder Carsharing-Systeme sowie Lieferdienste erlauben es hingegen, auch die – eher sporadischen – schweren oder sperrigen Besorgungen zu erledigen, ohne zwingend ein eigenes Auto zu besitzen. 73% aller Arbeitswege der Einwohner sind kürzer als 15 km,... Artikel ansehen

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