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Prozess / Urteil im Berufungsprozess: Ein Jahr Berufsverbot für Dr. Benoît Ochs


Link [2022-03-17 09:32:57]



Bereits in erster Instanz war Dr. Benoît Ochs von der Disziplinarkommission des „Collège médical“ am Bezirksgericht Luxemburg im Juli 2021 zu einem Jahr Berufsverbot verurteilt worden. Dem Allgemeinmediziner aus Gonneringen wurde von der Ärztekammer vorgeworfen, sich nicht an die während der Pandemie herrschenden Regeln gehalten und in insgesamt 13 Punkten gegen den Deontologiekodex der Ärzteschaft verstoßen zu haben. So soll Ochs etwa Patienten zu einem Zeitpunkt betreut haben, als das nicht erlaubt war. Auch habe er es mit der Maskenpflicht nicht so genau genommen, fragwürdige Medikamente verschrieben und seine mitunter ablehnende Haltung zur Covid-Impfung nicht nur öffentlich kundgetan, sondern auch gegenüber Patienten praktiziert. Die Ärztekammer sah darin einen Verstoß gegen jene Spielregeln, zu denen ein Arzt verpflichtet sei, der sich in Luxemburg niedergelassen habe. Mit seinem Benehmen habe Ochs gegen die Bemühungen der Allgemeinheit verstoßen, die Pandemie einzudämmen. Indessen hat der Allgemeinmediziner im Verlauf des Verfahrens immer wieder betont, dass ihm nur das Wohl seiner Patienten am Herzen gelegen habe. Er habe den Menschen helfen wollen, was ihm auch gelungen sei: Keiner seiner Patienten sei an Covid gestorben. Keinen Hehl machten der Arzt und seine Verteidigung aus ihrer Annahme, das Urteil sei politisch motiviert gewesen. Ochs war nach dem Urteil... Artikel ansehen

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