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Pioniere von Neischmelz / Lok-Atelier, Vestiaires und Wagonnage als erste Elemente des neuen Stadtviertels


Link [2022-03-15 08:13:09]



Windstöße wirbeln feinen Sand vor dem Gebäude auf. Plastikplanen verschließen die hohen Eisenrahmenfenster und die Eingangstore. In das Gebäude führende Schienen verraten, wozu die Halle in der Blütezeit der Stahlindustrie diente. Bald wird wieder eine Lokomotive ihren Platz im Lok-Atelier finden, sozusagen ihre letzte Ruhestätte. Doch auch wenn die Werkhalle instandgesetzt ist, ihrer ursprünglichen Bestimmung wird sie nicht mehr zurückgegeben. Die in den 1930er Jahren gebaute E-Lok wird als schmückende Kulisse für die hier geplante Gaststätte dienen. Und während die Besucher bei Speis und Trank gemütliche Stunden verbringen, können sie sich der Mikrobrauerei erfreuen, die über ihren Köpfen thront, oder der rauen Gemäuer, hinter denen früher geschuftet und geschwitzt wurde. An der Struktur der Halle wird nichts verändert. Die Industriefenster werden zwar erneuert, das ursprüngliche Aussehen bleibt jedoch erhalten. Genauso wie die stählernen Streben und Träger, die längst Rost angesetzt haben. Sie werden von allen schädlichen Bestandteilen gesäubert und mit einer durchsichtigen Schutzschicht versiegelt, sagt Ivica Repušić vom städtischen Architektur- und Güterdienst. Versiegelt wie der Boden der Halle. Nichts wurde abgetragen. Eine dicke Betondecke sorgt dafür, dass schädliche Überreste der industriellen Vergangenheit für immer verborgen und für die zukünftigen Besucher unschädlich bleiben. Besitzer des in den 1950er Jahren gebauten Lokomotivateliers... Artikel ansehen

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