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Petz Lahure über Marc Girardelli und seine zwei Medaillen vor 30 Jahren: Lieber zweimal Silber als keinmal Gold


Link [2022-02-07 13:33:54]



Am nächsten Donnerstag ist es 25 Jahre her, dass Marc Girardelli seinen Rücktritt vom Hochleistungssport verkündete. Am 10. Februar 1997 (es war der Fastnachtsmontag), scharte er im italienischen Sestriere die Weltpresse um sich und tat kund, dass er fortan nicht mehr als Sportler zum Skizirkus gehören würde. Girardelli (geb. am 18. Juli 1963 in Lustenau/AUT) stand damals am Ende einer 18 Jahre langen Karriere, in der er sich zu einem der komplettesten Skifahrer aller Zeiten entwickelt hatte. Von den einen wurde er „geliebt“, von den andern „gehasst“. Für die ARD und das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) war er „der für Luxemburg startende Österreicher“, für die belgische „Télévision“ ein „Autrichien“, für die Franzosen „L‘Austro-luxembourgeois“ und für die Österreicher kurzerhand ein Landesverräter. Wie ich es in dieser Zeitung bereits einige Male schrieb, scheiden sich hierzulande am Namen Girardelli auch heute noch die Geister. Die einen sehen in ihm einen echten Landsmann, andere wiederum streiten ihm dieses Recht ab. Fakt ist, dass der fünffache Gewinner des alpinen Ski-Weltcups am 29. Januar 1983, also im Alter von 19 Jahren, seinen Einbürgerungsantrag stellte und im September 1987 durch einen Beschluss der Abgeordnetenkammer naturalisiert wurde. Sechs Jahre zuvor hatte Marc Girardelli zusammen mit dem ehemaligen Präsidenten... Artikel ansehen

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