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Petite Marquise / Archäologische Funde: Chance für die Zukunft


Link [2022-03-30 13:32:54]



Die Archäologen sehen zwei Möglichkeiten, wie man mit den gefundenen Überresten umgeht. Entweder werden die Ausgrabungen an Ort und Stelle valorisiert, oder die Funde werden konserviert. Das Ziel einer Konservierung ist zum einen, die weitere Zerstörung der Funde, z.B. durch chemische Zersetzungsprozesse, zu verhindern und zum anderen, möglichst viele Informationen über die Art der Objekte herauszufinden. Nach der Konservierung können die Bauarbeiten allerdings sofort wieder aufgenommen werden. Weil der Fund jedoch so selten ist, wollen Experten die Überreste am liebsten hervorheben und vielleicht ein historisches Zentrum von überregionaler Bedeutung bauen. Viele der rund 150 Besucher der Infoveranstaltung sehen die archäologischen Funde als Chance für die Abteistadt und sind der Meinung, dass sie auch Touristen anlocken sollen. Die frühesten Keramikfunde und Teile des Klosterhofes stammen aus dem 7. Jahrhundert. Also genau aus der Zeit, als der heilige Willibrord das Kloster in Echternach gründete. Zudem konnten die Archäologen Reste einer frühromanischen Umfassungsmauer aus dem späten 10. Jahrhundert freilegen. Anhand dieser Mauern gehen die Archäologen davon aus, dass es sich bei dem Hof um ein außergewöhnlich prächtiges Anwesen gehandelt haben muss. „Ein solcher Profanbau ist einzigartig in Europa. Das Haus verfügte über sechs Räume, eine Latrine, und muss sich über zwei Stockwerke erstreckt... Artikel ansehen

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