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Parlament: Rifkin und viel Wirtschaft / Unterschiedliche Sichtweisen zum Handel mit Diktaturen


Link [2022-03-31 09:12:31]



Zwei erweiterte Fragen an die Regierung machten den Auftakt der Sitzung, nachdem die Abgeordneten Sylvie Kerger als neues Mitglied des CET („Centre pour l’égalité du traitement“) gewählt hatten. Wie sich die Rohstoff-Engpässe, insbesondere bei nicht erneuerbaren Materialien, auf die Luxemburger Betriebe auswirkten, wollte André Bauler (DP) von Wirtschaftsminister Franz Fayot (LSAP) wissen. Bauler verwies auf die Engpässe im Rahmen der Lieferketten, auf stark gestiegene Energiepreise und auf Personalnot. Tatsächlich sei es wichtiger denn je, die Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft zu steigern, so der Minister, der als Beispiel von Lieferschwierigkeiten Elektrokabel und Holz aus der Ukraine, aber auch Nebenprodukte der Ölherstellung (Russland) für die Reifenindustrie nannte. Stahl, Halbleiter und andere Produkte würden fehlen. Dabei seien die Auswirkungen des erneuten Lockdowns in China noch nicht abzusehen. Immerhin importiert Luxemburg nur wenig Weizen, Mais und Gerste direkt aus Russland und der Ukraine. Das globalisierte Wirtschaftsmodell müsse in Frage gestellt werden, so Fayot, der einen Systemwandel hin zu mehr Unabhängigkeit und Autonomie bei der Versorgung ansprach und eine Stärkung der Kreislaufwirtschaft anmahnte. Laurent Mosar (CSV) wollte zum wiederholten Male Neuigkeiten vom Düdelinger Liberty Steel-Werk, mit denen der Wirtschaftsminister öffentlich nicht aufwarten wollte, um die Arbeit hinter den Kulissen, sprich die Suche nach einem ernstzunehmenden Investor, nicht... Artikel ansehen

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