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Parlament / Energiekrise: Der kühle Kopf der Regierung


Link [2022-03-15 23:12:48]



Zum dritten Mal innerhalb weniger Wochen hat das Parlament am Dienstag die Preisexplosion auf dem Energiemarkt diskutiert. Der Fokus lag dieses Mal auf der Versorgungssicherheit. Beim Treibstoff erfülle Luxemburg seine internationalen Verpflichtungen, eine Reserve von 90 Tagen zu haben, so Energieminister Claude Turmes („déi gréng“). Benzin und Diesel werden sowohl in Luxemburg als im nahen Ausland gelagert. Weil weniger Diesel verkauft werde, gehe der Absatz von Treibstoff insgesamt zurück. Bei der Gasversorgung sei man in diesem Winter auf der „sicheren Seite“, so Turmes. Insgesamt nehme auch der Gasverbrauch ab. Was wird im kommenden Winter sein? Turmes erinnerte daran, dass dies nicht Putins erster Gaskrieg sei. Der erste fand bereits 2009 gegen die Ukraine statt. Als Folge davon habe die EU massiv in Terminals für Flüssiggas (LNG) investiert. Was bisher fehlte, war ein strenges Gesetz zu den Gasspeichern. Dem russischen Gaslieferanten Gazprom wird vorgeworfen, diese nicht ausreichend gefüllt zu haben. Letzte Woche beschloss die EU-Kommission, dass für nächsten Winter die Gasspeicher zu 90 Prozent gefüllt sein müssten. Nächste Woche würden sich die Energieminister Westeuropas treffen, um die Gasversorgung in Zukunft zu organisieren. Es könne nicht sein, dass das in den Speichern gelagerte Gas nur den jeweiligen Ländern zugutekomme, so Turmes. Luxemburg... Artikel ansehen

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