1937 hatten Freunde der Luxemburger Altstadt den Verein „Organisationscomité fir d’Éimaischen“ gegründet, um das Viertel wieder zu neuem Leben zu erwecken. Es ging aber nicht ausschließlich um die Éimaischen, sondern generell darum, die Altstadt kulturell und folkloristisch zu beleben. Der erste Töpfermarkt dieser Art geht auf den 16. April 1827 zurück und wird seither an jedem Ostermontag veranstaltet. Dieses Jahr aber hat das „Comité Alstad“ der Éimaischen, in Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des „Service espace public, fêtes et marchés“ der Stadt Luxemburg, einen neuen „Look“ verpasst. Die Restaurierungsarbeiten in den Straßen und Gassen haben diesem Teil der Oberstadt mehr Harmonie und Generosität verliehen. Harmonie herrschte am Montag auch an den Verkaufsständen, wo in großer Überzahl lokal hergestellte Erzeugnisse des Töpfer- und Kunsthandwerks im Angebot waren. Die Stände mit Lederwaren, Strohkörben, Stofftieren sowie ein kleiner Flohmarkt befanden sich an den Rändern des Marktes. Im Zentrum des Geschehens standen wie gewohnt die „Péckvillercher“, wo die ersten Kunden bereits früh am Morgen nach den neuen Editionen dieses Jahres Ausschau hielten. Neben den traditionellen Formen gab es die begehrten Keramikpfeifen aus gebranntem Ton auch mal eckig oder ganz avantgardistisch. Bei den Farben gab es von diskretem Schwarz-Weiß mit Goldtupfer bis zu grellen Neonfarben derart... Artikel ansehen
L’article Geglücktes Revival: Eindrücke von Éimaischen in Luxemburg und Nospelt est apparu en premier sur Tageblatt.lu.
2024-11-10 12:49:41