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Noch ein lesbian period drama? „The World to Come“ von Mona Fastvold


Link [2022-01-25 21:42:14]



„Portrait de la jeune fille en feu“ von Céline Sciamma war zu der Zeit ein relativer (Pandemie-Streaming-)Arthouse-Hit in den Vereinigten Staaten und mit „Ammonite“ – der schlussendlich, im Gegensatz zu seinem Debütfilm „God’s Own Country“, nie den Weg auf eine luxemburgische Kinoleinwand geschafft hat – in der Regie von Francis Lee und dem Duo Kate Winslet und Saoirse Ronan in den Hauptrollen kurz danach schien es den Autor*innen von SNL Grund genug zu sein, Faxen zu machen. Auch wenn „The World to Come“ auch noch ein dritter von diesem Schlag Film sein sollte, so steht dieser Trend noch sobald in keinem Verhältnis zu mehr als einem halben Dutzend Superheldenfilmen pro Jahr. Der zweite Spielfilm der gebürtigen Norwegerin Mona Fastvold spielt sich – um sofort schon einmal einen Unterschied zu den vorhin genannten lesbian period dramas zu nennen – nicht in einer Küstenlandschaft ab. Ganz im Gegenteil: „The World to Come“ verschlägt es in den noch nicht ganz gezähmten Wilden Westen des 19. Jahrhunderts. Jedoch gezähmt genug, dass das patriarchale Wertesystem schon in diesen verschlagenen Gebieten seine Zelte aufgeschlagen hat und die Frauen auf ihre Plätze verweist. Die von Katherine Waterston gespielte Abigail und ihr Mann Dyer (Casey Affleck) leben auf... Artikel ansehen

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