Muristek
Beim ADR-Nationalkongress hat die rechtspopulistische Partei am Sonntag (20.3.) wichtige Entscheidungen getroffen. Allem voran die für den Einsatz von Fred Keup als neuen Parteipräsidenten. Der Parlamentsabgeordnete löst damit Jean Schoos ab, der den Posten neun Jahre innehatte. Keup erhielt 86 Mal Zustimmung aus dem Saal, wo es außerdem je vier ablehnende Stimmen und Enthaltungen gab. In seiner Ansprache zu den rund 100 anwesenden Parteimitgliedern hat der scheidende Präsident Schoos in einer Rede den Ukraine-Krieg verurteilt und sich für Solidarität mit Flüchtlingen (von dort) ausgesprochen. Der neue Parteipräsident Fred Keup zeigte sich erfreut über das klare Wahlergebnis und bezeichnete die ADR als Partei, die er „immer bewundert hat“, weil sie diejenige Partei sei, die ausspreche, was andere nur denken – und die die Sorgen der Luxemburger am besten verstehe. Die ADR sei eine wahre Volkspartei, anders als die CSV, für die „diese Zeiten vorüber“ seien. So, wie die ADR aus einer sozialen Bewegung entstanden sei, bleibe man eine Partei, „die das soziale Luxemburg nicht aufgeben“ wolle, ebensowenig wie konservative Werte oder die Landessprache. Mit Positionen wie dem Kampf gegen das „unkontrollierte Wachstum Luxemburgs“ oder der Ablehnung der derzeitigen Fassung der geplanten Verfassungsreform gehe die Partei zuversichtlich in den Wahlkampf rund um die... Artikel ansehen
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