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Nationales Sirenennetz / So werden Luxemburgs Einwohner über eine nukleare Bedrohung informiert 


Link [2022-04-05 09:52:56]



An jedem ersten Montag des Monats heulen um Punkt 12 Uhr im ganzen Großherzogtum die Sirenen auf. Hierbei handelt es sich um einen Test des nationalen Warnsystems, der sicherstellen soll, dass der Alarm auch während einer echten Notlage richtig funktioniert. Doch in welchen Notfällen wird das System überhaupt eingesetzt? Bei der zerstörerischen Strömung des Hochwassers vergangenen Jahres blieben die Sirenen jedenfalls stumm. „Aktuell ist vorgesehen, im Falle einer nuklearen Katastrophe zu warnen“, sagt eine Sprecherin des Innenministeriums auf Nachfrage des Tageblatt. Demnach werden die Sirenen nicht bei Gefahren durch Stürme, Starkregen, Hochwasser, Feuer oder andere Bedrohungen ausgelöst. In der Vergangenheit, vor der „flächendeckenden Einführung der Funkmeldeempfänger bei der Feuerwehr“, seien die Sirenen allerdings zur Meldung von Brandfällen genutzt worden. Da es inzwischen aber bei weitem effizientere Methoden gebe, um die Feuerwehr zu verständigen, würden die Sirenen nicht mehr dafür genutzt werden. Es habe immer wieder Diskussionen darüber gegeben, ob man deren Anwendungsbereich nicht doch wieder ausweiten sollte. Und die Regierung plane indes, das nationale Warnsystem auszubauen: „Ziel ist es, ein Maximum der Bevölkerung zu erreichen, indem eine einzige Plattform verwendet wird, die mit mehreren Kommunikationskanälen verknüpft wird“, heißt es in einer Pressemitteilung des Innenministeriums vom 4. März. Die Sirenen sind... Artikel ansehen

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