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Nachruf / Der künstlerische Tausendsassa Ad Deville ist im Alter von 86 Jahren verstorben


Link [2022-06-01 20:54:28]



Nicht nur in Esch war Adolphe Deville bekannt, doch die Minettemetropole prägte er ganz besonders. Einerseits als Kunstlehrer im „Jongelycée“, andererseits als Künstler und engagierter Bürger. So ist es seiner Hartnäckigkeit zu verdanken, dass der Berwart-Turm am „Schlassgoart“ noch steht und somit einziger noch existierender Zeuge der Geschichte der ehemaligen Festungsstadt Esch ist. Die hatte insgesamt vier Türme, wovon nicht zuletzt das Stadtwappen zeugt.  Geboren wurde Ad Deville am 13. November 1935 in Hesperingen, den Großteil seines Lebens verbrachte er in Schifflingen. Studiert hatte er an der „Ecole nationale des Beaux-Arts“ in Paris. Sein Schaffen beschränkte sich nicht auf die Malerei. Neben Ölbildern, Aquarellen und Zeichnungen schuf er Mosaike, Glasmalereien, Wanddekorationen und Sakralobjekte. Ebenso entwarf er architekturale Konzepte und zeichnete sich als Bühnenbildner im Zusammenspiel mit seinem Freund Ed Maroldt aus, sowohl im „Jongelycée“ als auch im Kasemattentheater. Das eindrucksvolle Mosaik am Eingang zum alten Gebäude des LGE stammt von Ad Deville. Auch nach seiner Pensionierung als Lehrer Ende der 1990er Jahre blieb Deville künstlerisch aktiv. So war er u.a. maßgeblich an der Schaffung des „Rodange-Renert-Kultur-Wee“ in Wiltz beteiligt. Der kleine Kulturpfad im Park Simon neben der gleichnamigen Villa ehrt den Renert und seinen Schöpfer Michel Rodange. Deville schuf die... Artikel ansehen

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