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Nachfolger von letztem König streiten um seine Juwelen – und dürften leer ausgehen


Link [2022-02-17 19:33:53]



Wenn es eng wird um das nötige Kleingeld, besinnt man sich gern auf Rücklagen und verkauft auch schon mal die Pretiosen. So jedenfalls dachten es sich die letzten Abkömmlinge des Hauses Savoyen und forderten von der italienischen Staatsbank die Kronjuwelen zurück, die dort seit Ende des Zweiten Weltkriegs aufbewahrt werden. Das Problem ist nur, Schmuck und Edelsteine befinden sich nicht im Besitz des früheren Herrscherhauses, wie ein jetzt aufgefundenes Gesetz aus dem Jahre 1850 verdeutlicht. Seit dem Juni 1946 ist Italien eine Republik. Die letzten Vertreter des Königshauses, Vittorio Emanuele III. und sein Sohn und Nachfolger König Umberto II., hatten sich ins Exil zurückgezogen. Ein Volksentscheid hatte befunden, dass Italien nicht länger eine Monarchie unter einem Königshaus sein wollte, das mit seiner wankelmütigen Politik gegenüber der faschistischen Diktatur Benito Mussolinis eher Schmach und Schande über das Land gebracht hatte. Als einen seiner letzten Akte hatte Umberto II. dem erst zwei Jahre zuvor ernannten Minister des Königlichen Hauses Falcone Lucifero die Kronjuwelen mit dem Auftrag anvertraut, sie der italienischen Nationalbank zu übergeben, bis sich „diejenigen melden, die einen Anspruch darauf haben“. Diesen Anspruch meldeten in jüngster Vergangenheit die vier Kinder Umbertos II., Vittorio Emanuele IV., Maria Gabriella, Maria Pia und Maria... Artikel ansehen

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