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Myanmar / Camcopter-Bauteile aus Österreich gelangten über Russland ins ehemalige Burma


Link [2022-04-06 08:52:33]



Zivilisten als unschuldige Opfer einer Soldateska: Nicht nur in der Ukraine, auch in Myanmar werden Wohnhäuser angegriffen. In Europa findet jedoch kaum Beachtung, dass in dem südostasiatischen Land seit dem Putsch Anfang Februar 2021 das Militär einen grausamen Krieg gegen jegliche Opposition führt. Die UNO hat klare Hinweise auf Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Eine österreichische High-Tech-Firma sieht sich nun mit dem Vorwurf der „anhaltenden Komplizenschaft mit dem terroristischen Militär von Myanmar“ konfrontiert. Erhoben wird er von der Oppositionsgruppe „Justice for Myanmar“ (JFM) gegen Schiebel Aircraft. Demnach habe der myanmarische Waffenhändler Miya Win International (MWI) „nach dem illegalen Putsch Teile und ein maßstabsgetreues Trainingsmodell für unbemannte Luftfahrzeuge (UAV) Camcopter S-100 importiert“. Die Güter sollen über die russische Gesellschaft Gorizont, die in Rostow am Don Schiebels Camcopter in Lizenz produziert, an MWI in Yangon gegangen sein. Der Camcopter S-100 ist ein unbemannter Mini-Helikopter, der mit Kameras oder Waffen ausgestattet zivil wie militärisch genutzt werden kann. MWI ist Waffenlieferant der Militärjunta, den Großbritannien vor zwei Wochen mit Sanktionen belegt hat. Unter anderem wurde das Vermögen von MWI eingefroren. „Das Vereinigte Königreich verurteilt aufs Schärfste jene Länder, die weiterhin Waffenlieferungen an das Militärregime erleichtern“, heißt es in einer Pressemitteilung der Regierung in... Artikel ansehen

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