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Musikalische Sternstunden mit dem Balthasar-Neumann-Ensemble, der Camerata Salzburg und Hélène Grimaud


Link [2022-02-11 19:55:21]



Hengelbrock hatte sich für eine relativ kleine Besetzung mit Kammerorchestergröße und einem rund 30-köpfigen Chor entschieden. Dass Hengelbrock und sein Ensemble ein eingespieltes Team sind, das merkte man in jedem Moment. Feinste Phrasierungen, präzise Artikulation, ein ätherischer Klang und eine wundervolle Innenspannung machten diese Aufführung zu einem Erlebnis. Die Instrumentalisten wussten die Akustik der Philharmonie voll zu nutzen, sodass sich der Klang ihrer Instrumente wunderbar schwebend mit dem exzellenten Gesang des Chores vermischte und sich dabei immer in einer idealen Balance befand. Hengelbrock selbst gestaltete diese stilistisch perfekte Aufführung mit seiner enormen Präsenz. Großzügig in der Klangentfaltung und mit Augen und Mimik immer bei seinen Musikern war er der Spiritus rector, der mit Demut und Können, mit Liebe zum Detail und mit einer großen Empathie die h-Moll-Messe zu einem absoluten Hörerlebnis machte. Erwähnen muss man auf jeden Fall die Sänger, die aus dem Chor heraus besetzt waren und ausnahmslos gute bis hervorragende (Altus William Shelton) Leistungen boten. Viel Begeisterung seitens des Publikums gab es dann auch am Folgetag für den jungen kanadischen Pianisten Tony Yun. Ein Zuspruch, dem ich mich allerdings nicht anschließen kann. Yun ist erster Preisträger und Gewinner der Goldmedaille der First China International Competition 2019, also eines... Artikel ansehen

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