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Menschen statt Autos am Viadukt: Architekturstudenten denken über die Zukunft von Esch nach 


Link [2022-01-27 12:53:27]



Simona Popova und Vivian Torres stehen in einem der hinteren Räume der „Konschthal“. Die ist momentan eine Baustelle und kein Kunsthaus. Nebenan wird gehämmert und gebohrt. Die neue Kulturinstitution putzt sich für den Auftakt von Esch2022 heraus. Simona und Vivian bringt das nicht aus dem Konzept. Sie sind Architektur-Studentinnen an der Universität Luxemburg und nehmen am zweijährigen Masterprogramm von Markus Miessen, Lehrstuhl für die Stadterneuerung Eschs, teil. Die Bulgarin und die Puerto-Ricanerin referieren vor rund 20 Zuhörern über das Viadukt gleich gegenüber der „Konschthal“. Thema: Wie kann dieser Ort mit Leben erfüllt werden? Titel ihrer Arbeit auf Englisch: „Under the elevated: Unifying a divided territory“. Die Studentinnen beginnen mit einem kurzen Rückblick, erinnern an die Entwicklung Eschs, mit einem besonderen Augenmerk auf das Brill-Viertel. Das Viadukt, das bei den jüngeren Eschern selten mehr als ein Schulterzucken hervorruft, hat sie von Anfang an fasziniert. Unzählige Male seien sie durchs Viertel spaziert, erzählt Vivian. Also haben sie sich für die vom russischen Künstler Aleksander Kostantinov 2015 aufgehübschte Eisenbahnbrücke als Thema ihrer Semesterarbeit entschieden. Auch, weil die Schienen am Rande des zukünftigen Stadtviertels „Rout Lëns“ verlaufen, zuvor Esch-Schifflingen passieren und danach bis nach Belval führen. Da auf lange Sicht auch das Areal des... Artikel ansehen

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