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Luxemburgs Regierung fährt Maßnahmen zurück – die große Begeisterung bleibt aus 


Link [2022-02-05 14:14:40]



Die Regierung hat am Freitagnachmittag einen klaren Richtungswechsel in der Corona-Politik angekündigt: 2G wird zu 3G, die Gastronomie muss sich nicht mehr an eine Sperrstunde halten und die Quarantäne wird überflüssig. Für die Oppositionspolitiker, die bereits seit fast zwei Jahren mit den Mehrheitsparteien in der Chamber über die Maßnahmen debattieren, kommt der Umschwung etwas überraschend. „Ich verstehe die Welt nicht mehr“, sagt der Piraten-Abgeordnete Sven Clement nach der Pressekonferenz am Freitagnachmittag gegenüber dem Tageblatt. „Unlogisch und inkohärent“, nennt Clement die Lockerungen. Die Regierung wolle eine sektorielle Impfpflicht einführen und gleichzeitig das 3G-Regime wieder zum Standard erklären. „Einerseits wollen wir wissen, wie sich das Virus verbreitet, andererseits machen Genesene gar keine Tests mehr in Zukunft“, sagt Clement. „Irgendwo ergibt es keinen Sinn, was sie machen.“ Eine Impfpflicht-Debatte führen und dann zwei Wochen später Lockerungen ankündigen sei „Navigation auf Sicht im tiefsten Nebel“. Die Regierung wolle sich mit den Ankündigungen „ein wenig beliebter machen“ und auch von Xavier Bettels DEA-Arbeit ablenken. Doch: „Wäre ich jemand, der sich wegen 3G auf der Arbeit geimpft hat, würde ich mich jetzt verarscht vorkommen“, sagt Clement. Die Piraten seien ganz klar für 3G, aber kombiniert mit drei Selbsttests pro Woche für jeden, der in Luxemburg arbeitet oder... Artikel ansehen

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