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Luxemburger Wirtschaft / Wenn sich die Unternehmenslandschaft ändert


Link [2022-05-22 19:01:47]



Seit langem ist er nicht mehr zu sehen – der rote Feuerschein über den Hochöfen im Westen von Esch-sur-Alzette. Wo am Tage die hohen Schlote der Eisenhütten und Stahlwerke zu sehen waren, glühten nachts die Feuer der Abstiche. Wenn der glühende Stahl aus den Öfen in die Kokillen floss, hellte sich der Himmel nochmals auf, bis in die Hauptstadt Luxemburg war der rote Schein am nächtlichen Himmel zu sehen. Die einzigen Hochöfen, die heute noch leuchten, sind die Reliefs im Tympanon des Escher Rathauses, wenn dort die Beleuchtung angeschaltet ist. Fast dreißig Jahre ist es her, dass sich die Schwerindustrie aus Luxemburg zurückgezogen hat. Die Unternehmensstruktur des Landes hat sich gewandelt. Dort, wo die Großväter einst noch täglich zur Schicht zur „Arbed“ fuhren, liegen heute Industriebrachen. In deren Zentrum erhebt sich Neues: Rings um den Campus Belval der großherzoglichen Uni entsteht ein innovatives Wirtschafts- und Wissenschaftszentrum. Doch zurück zu den Anfängen. Ein Blick in die Vergangenheit lohnt sich, denn er erklärt Vieles über die heutige Situation in Luxemburg. Das heutige Großherzogtum ist ohne seine internationalen Verflechtungen nicht nur undenkbar, sondern lebensunfähig. Begonnen hat dieser Teil der Geschichte mit der Entdeckung der reichhaltigen Erzvorkommen im Süden unseres Landes. Mit dem Beitritt... Artikel ansehen

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