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Luxemburger Sportler und der Ukraine-Krieg


Link [2022-02-26 11:19:46]



Enes Mahmutovic setzte sich am Donnerstagabend gegen 22.00 Uhr in sein Auto und fuhr in Richtung polnische Grenze. Von Lwiw aus, wo der Innenverteidiger beim dortigen Profiklub PFC unter Vertrag steht, bis zum Grenzübergang sind es normalerweise rund 100 Autominuten. Seit Russland der Ukraine den Krieg erklärt hat, flüchten jedoch Tausende Ukrainer aus dem Land. Es bilden sich lange Schlangen an den Grenzübergängen. Teilweise werden nur sechs bis sieben Autos pro Stunde durchgelassen. Mahmutovic musste die Nacht im Auto verbringen und hatte auch am Freitagabend Polen noch nicht erreicht. „Der Krisenstab des Außenministeriums und Außenminister Jean Asselborn haben uns sofort ihre Hilfe angeboten. Allerdings können sie erst etwas unternehmen, sobald die Spieler EU-Boden betreten haben“, erklärt FLF-Personalchef Erny Decker, der Mahmutovic und die Thill-Brüder bei ihrer Reise durch die Ukraine unterstützt. Dramatischer als in der Warteschlange war die Reise der beiden Brüder Olivier und Vincent Thill. Das Duo bekam am Freitag von ihrem Verein Worskla Poltawa ein Auto gestellt. Ziel war zunächst die ungarische Grenze, da der Übergang dort einfacher sein solle. Unterwegs begegneten die beiden Mittelfeldspieler Militär, von Schüssen oder gar Bombardierungen bekamen die Thill-Brüder nichts mit. Auf halber Strecke musste der Plan jedoch geändert werden, da eine Hauptverkehrsachse... Artikel ansehen

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