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Luxemburg / Abgestraft für Kritik? Geschasster Experte erhebt Vorwürfe – Opposition fordert Aufklärung


Link [2022-06-05 15:19:59]



Die Partei „déi Lénk“ fragt am Dienstag per Communiqué: „Politischer Druck, um unbequeme Stimmen zum Schweigen zu bringen?“ Und die Piraten haben gleich zwei parlamentarische Fragen zum Thema aufgesetzt: Unter anderem soll die Regierung erklären, ob ministerielle Geschäftsbeziehungen zur Firma RSS Hydro bestehen. Denn es steht der Verdacht im Raum, dass der Firmenleiter unter Druck gesetzt wurde, nachdem einer seiner Mitarbeiter allzu offen Kritik an Regierung und Behörden geübt hat.  Die in Düdelingen ansässige Firma war einige Monate lang, bis September 2021, Arbeitgeber für den Hydrometeorologen Jeff Da Costa, der damals wie heute mit der Erstellung seiner Doktorarbeit an der Universität der englischen Stadt Reading befasst ist. Da Costa untersucht nach eigenen Angaben Möglichkeiten der „wirksamen Anpassung an die Folgen zunehmender Unwetterereignisse im Zuge des Klimawandels“, wozu ausdrücklich auch „Frühwarnsysteme“ gehören. Und genau bei diesen hat der Doktorand grobes Versagen konstatiert, auch in Luxemburg: Das Tageblatt hat bereits im Juli, wenige Tage nach den verheerenden Fluten, die Kritik aufgegriffen, die Da Costa zunächst im akademischen Nachrichtenmagazin The Conversation formuliert hatte: Die vorliegenden Warnungen zur Heftigkeit der Überschwemmungen seien nicht ernst genug genommen worden – was aber keineswegs nur in Luxemburg so gewesen sei, sondern in vielen der betroffenen Länder, etwa auch in Deutschland.... Artikel ansehen

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