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Loterie Nationale / Ein Star der fünfziger Jahre: Erinnerungen an den verstorbenen Jerry Darnelle 


Link [2022-05-29 17:19:46]



Mit dem bürgerlichen Namen Gérard Weigel wurde der Illusionist und Magier 1935 in Esch/Alzette geboren. Das Interesse an der Zauberkunst wurde ihm quasi in die Wiege gelegt, schon mit 14 Jahren kaufte er sich das erste „Zauberbuch“, ein kostbares antikes Werk, für das er damals 1.100 Franken hinblätterte – genau die Hälfte der Gage, die er vier Jahre später für seinen ersten Auftritt beim Familienabend des Sparvereins „Le Million“ bekam. Dazwischen lagen harte Lehrjahre, in deren Verlauf er sich viele Zaubertricks aneignete. Angefangen hat er mit Bällen, mit Karten und mit Tassen, in denen die Zuschauer Kaffee sahen, bevor er sie umdrehte und sein Publikum mit Konfetti bestreute. Sehr schnell stellte der junge Magier auch fest, dass man mit dem bürgerlichen Namen Gérard Weigel keine Karriere machen konnte. Kurzerhand mutierte er zum Jerry Darnelle. Berühmt wurde er mit einem Flaschentrick, in dessen Verlauf er große und kleine Flaschen mit allen möglichen Flüssigkeiten füllte und dann Blumensträuße und Halstücher herauszog. Daher auch die Bezeichnung „Bottle King“, die seine internationalen Auftritte begleitete. Den Anstoss gab ein erster internationaler Preis: Im September 1959 bekam Jerry Darnelle bei einem großen Magiertreffen im spanischen Sevilla bei rund 400 Anwesenden einen ersten Preis, gewissermaßen den Oscar... Artikel ansehen

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