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Konjunktur / Die Weltwirtschaft wird wegen dem Ukraine-Krieg etwas langsamer wachsen


Link [2022-04-21 14:52:43]



„Insgesamt haben die konjunkturellen Risiken erheblich zugenommen“, sagte IWF-Ökonom Pierre-Oliver Gourinchas zu Wochenbeginn. Die Weltwirtschaft habe sich vor dem russischen Angriff auf die Ukraine noch nicht richtig von der Coronavirus-Pandemie erholt gehabt. Vor allem in Europa rechnet der IWF nun mit geringeren Wachstumsraten sowie schweren Rezessionen in Russland und der Ukraine. Der Krieg dürfte auch die ohnehin schon hohe Inflation länger anheizen. Die Weltwirtschaft wird laut IWF 2022 und 2023 um jeweils 3,6 Prozent zulegen. 2021 waren es 6,1 Prozent. Gegenüber den Schätzungen im Januar hat der IWF seine Prognose für 2022 um 0,8 Punkte gesenkt, für 2023 um 0,2 Zähler. Im Corona-Jahr 2020 war die Weltwirtschaft um 3,3 Prozent eingebrochen. Russlands Wirtschaft dürfte 2022 um 8,5 Prozent einbrechen und 2023 noch einmal um 2,3 Prozent schrumpfen. 2021 hatte sie noch um 4,7 Prozent zugelegt. Der Westen hat umfangreiche Sanktionen gegen Russland verhängt, weitere Maßnahmen wie ein Öl-Boykott werden diskutiert. Die ukrainische Wirtschaft dürfte der Prognose zufolge in diesem Jahr um 35 Prozent schrumpfen. Wie die Ukraine ist Russland zudem ein wichtiger Exporteur von Weizen und Getreide. Wegen des Kriegs und der Sanktionen steigen die Preise bereits deutlich, was laut IWF vor allem ärmere Staaten treffen wird. Russland spielt international... Artikel ansehen

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