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Kommentar / Postume Rechtfertigungsversuche zur umstrittenen Schließung von Postfilialen


Link [2022-04-17 17:33:47]



Die Konsumentenschutzorganisation ULC reagierte diese Woche einmal mehr auf die Schließung von rund 40 Postämtern in Luxemburg und forderte die Direktion des Dienstleistungsunternehmens dazu auf, ihre Politik zu ändern und damit aufzuhören, auf Kosten der Klientel mehr und mehr Gewinn einfahren zu wollen. Darauf angesprochen, meinte Postdirektor Claude Strasser gegenüber Journalisten unter anderem: „Déi Büroen, vun deene mir der Meenung sinn, dass se sech net méi eegenen, déi hu mer eigentlech elo zougemaach. Dat waren notamment déi Büroen mat deene ganz kuerzen ‚heures d’ouvertures’, respektiv op Plazen, op deene se ganz schlecht accessibel waren, oder och well se guer net méi frequentéiert gi sinn.“ Dass es landauf, landab unzählige Mitmenschen gibt, die „ihr“ Postamt aus den unterschiedlichsten Gründen sehnlichst vermissen und kein gutes Haar an den Entscheidungsträgern der Luxemburger Post lassen, ist die eine Sache. Dass diese Direktion aber nun mit – laut vielen Kunden – fadenscheinigen Argumenten daherkommt, mit der sie die Schließung mancher Postfilialen begründet, löst bei vielen zusätzliche „postoperative Schmerzen“ aus. Nehmen wir nur das Beispiel der erst vor wenigen Tagen für immer geschlossenen Postfiliale in Colmar-Berg. Dieses Amt war sehr wohl ganztägig geöffnet, war sehr gut zu erreichen und kannte einen nachweislich hohen Kundenandrang. Letzteres war... Artikel ansehen

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