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Kleidung abgenommen: Ankara gibt Athen die Schuld an zwölf erfrorenen Flüchtlingen


Link [2022-02-03 14:33:08]



An einer Außengrenze der Europäischen Union ist es zur nächsten Tragödie gekommen. Zwölf Leichen von Flüchtlingen, die in der Nähe des Dorfs Pasakoy an der türkisch-griechischen Grenze entdeckt wurden, zeugen davon. Die Türkei und Griechenland streiten jetzt darüber, wer die Schuld trägt. Den Behörden in Edirne im Nordwesten der Türkei zufolge waren elf Flüchtlinge waren bereits tot, als sie entdeckt wurden. Das zwölfte Opfer starb den Angaben zufolge in einem türkischen Krankenhaus. „Zwölf von 22 Migranten, die von griechischen Grenzeinheiten zurückgedrängt wurden, ihrer Kleidung und Schuhe beraubt, sind erfroren“, schrieb der türkische Innenminister Süleyman Soylu im Onlinedienst Twitter. Soylu veröffentlichte verschwommene Fotos, die die Toten teilweise leicht bekleidet am Rand eines schlammigen Weges zeigten. Nach Angaben des türkischen Wetterdienstes herrschten in der Region in der Nacht zum Mittwoch Temperaturen um den Gefrierpunkt. „Die Europäische Union ist machtlos, schwach und unmenschlich“, schrieb der türkische Innenminister in seinem Tweet. Der griechische Migrationsminister Notis Mitarachi wies die Anschuldigungen der Türkei zurück und warf Ankara „Propaganda“ vor. „Diese Migranten haben es nie bis zur Grenze geschafft. Jede Andeutung, sie hätten es geschafft oder seien sogar in die Türkei zurückgedrängt worden, ist völliger Unsinn“, erklärte Mitarachi. Ankara wirft den griechischen Behörden regelmäßig vor, Flüchtlinge illegal von der... Artikel ansehen

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