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Klangwelten / Indie-Special: Mal zu warm, mal zu unterkühlt


Link [2022-05-21 22:42:57]



Die schottischen Indiepopper Belle & Sebastian gibt es seit 26 Jahren. Fünf der aktuell sieben Mitglieder waren bei der Gründung in Glasgow dabei. Das ist beachtlich. Wie auch ihr musikalischer Output über die Jahre. Wenn man den 2019er Soundtrack „Days Of The Bagnold Summer“ nicht mitzählt, ist „A Bit of Previous“ (7 Punkte) ihr zehntes Studioalbum und das erste seit „Girls In Peacetime Want To Dance“ (2015). Untätig war die Band seitdem nicht – es gab eine EP-Trilogie, das „The Boaty Weekender“-Festival und ein Livealbum. Es ist schön, neue Songs von ihnen zu hören, denn die spenden stets emotionale Wärme. Stuart Murdoch & Co. nehmen ihre Hörer gerne in den Arm. Da verzeiht man ihnen auch Abba-esken Dance-Funk-Pop („Prophets On Hold“). Joshua Michael Tillman schlendert in „Chloë“, dem ersten Song seines fünften Father-John-Misty-Albums „Chloë And The Next 20th Century“ (8 Punkte), von einer Big Band begleitet elegant die Showtreppe hinunter. Keine Treppe, keine Bühne ist zu groß für ihn. Der ehemalige Fleet-Foxes-Schlagzeuger strebt immer weiter nach oben und tischt immer größer auf. Eine Countryballade („Goodbe, Mr. Blue“) findet sich hier ebenso wie eine schwelgerische Big-Band-Melancholie namens „(Everything But) Her Love“. Es ist eine Freude, sich von ihm bezirzen zu lassen.... Artikel ansehen

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