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Islamisten, unfähige Regierungen und Militärputsche lassen die Sahel-Zone nicht zur Ruhe kommen


Link [2022-01-26 18:15:03]



Senegal ist wie Burkina Faso, Mali und Niger ein Partnerland der luxemburgischen Kooperationspolitik und sozusagen letzter sicherer Hafen in der Sahel-Zone. Im Gegensatz zu den anderen genannten Ländern verfügt Senegal über eine funktionstüchtige und vergleichsweise schlagkräftige Armee. Die regierende Koalition in Senegal erlitt allerdings bei den Kommunalwahlen am Sonntag in der Hauptstadt Dakar und anderen Großstädten eine schwere Niederlage. Für den Präsidenten Macky Sall, der seit 2012 an der Macht ist und enge Beziehungen nach Europa und insbesondere zur ehemaligen Kolonialmacht Frankreich unterhält, ist die Niederlage umso bedenklicher, da die Wahlergebnisse ein Test waren für die bald bevorstehenden nationalen Wahlen. Die nächsten Präsidentschaftswahlen sind dann für 2024 vorgesehen. Im März 2021 hatten Unruhen die Macht erschüttert und die Opposition neu belebt. Macky Sall wurde mit dem Versprechen gewählt, sein armes Land auf den Weg des Aufschwungs zu bringen. Seine Kritiker werfen ihm vor, den Reichen und dem Ausland, darunter dem Partner Frankreich, zu dienen, seine Macht autoritär auszuüben und die Justiz zu manipulieren. Macky Sall soll nun einen Premierminister ernennen, ein Amt, das er nach seiner Wiederwahl 2019 überraschend hatte abschaffen lassen und dessen Wiedereinsetzung er nun angekündigt hat. Burkina Faso zählt wie Niger und Mali zu den ärmsten Staaten... Artikel ansehen

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