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Interview / „Man merkt, dass es den Menschen momentan nicht gut geht“: Nancy Kemp-Arendt zur wachsenden Popularität der Petitionen


Link [2022-04-04 08:33:30]



Tageblatt: Nancy Kemp-Arendt, Sie sind seit 2018 Präsidentin des Petitionsausschusses der Abgeordnetenkammer. Warum sind Petitionen in Ihren Augen wichtig? Nancy Kemp-Arendt: Die Menschen machen uns Politikern ja gerne den Vorwurf, dass wir zu weit weg von ihnen wären und über ihre Köpfe hinweg entscheiden. Mit den Petitionen haben sie ein Mittel, ihre Anliegen und Ideen dahin zu bringen, wo es zählt – in die Chamber, wo abgestimmt wird, wo Gesetze gemacht werden. Die Zahlen beweisen, dass die Leute das extrem gerne in Anspruch nehmen. Ich denke, das war vor 2014 nicht so. Natürlich trägt die neue Homepage und App zum Erfolg bei. Sie ist einfach zu bedienen, man kann direkt abstimmen und man kann endlich einfacher in den sozialen Netzwerken teilen. Das hilft den Petenten enorm. Unter dem Strich sind die Petitionen ein Mittel zur Stärkung der Demokratie.  In der Tat hat man den Eindruck, dass lediglich diejenigen Petitionen die 4.500er-Schwelle überschreiten (Voraussetzung für eine Debatte im Abgeordnetenhaus; Anm. d. Red.), die in den sozialen Netzwerken regelrechte Unterschriftenkampagnen starten. Wie wichtig sind in Ihren Augen die sozialen Medien in diesem Kontext?  Extrem wichtig. Für mich sind die Petitionen so etwas wie das Herz des Volkes. Wenn etwas in der Welt... Artikel ansehen

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