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Innenstadt, öffne dich – warum der Demo-Perimeter aufgehoben werden sollte


Link [2022-02-14 11:53:32]



60 Corona-Demonstranten haben es am Samstag noch nach Luxemburg-Stadt geschafft. Von der anfänglichen Dynamik, als sich noch ganze Hundertschaften nach Luxemburg-Stadt bewegten, scheint nicht viel übrig geblieben zu sein. Somit ist es an der Zeit, die Aufrechterhaltung der Demonstrationszone zwischen Glacis und place de l’Europe zu überdenken – nicht zuletzt, weil sich die Entscheidungsträger mit ihrer Argumentation auf sehr dünnem Eis bewegen. Kurzer Rückblick: Nach den Ausschreitungen am 4. Dezember während einer nicht angemeldeten Demonstration in Luxemburg-Stadt hatten Innenministerium und die Stadt Luxemburg entschieden, künftige Corona-Demos in den „Schwurbelperimeter“ (dixit Michelle Cloos von der JIF-Plattform) zwischen Glacis und place de l’Europe zu verbannen. Bilder, die das Stürmen eines Weihnachtsmarktes und die Verschandelung der „Gëlle Fra“ mit Nazisymbolik zeigten, sollten sich nicht noch einmal wiederholen. Es folgte, begleitet von gesellschaftlichem Applaus, die Verbannung der Corona-Demonstrationen aus dem Zentrum der Stadt. Ein Umstand, der nun dazu führt, dass die JIF ihren traditionellen „Fraestreik“ am 8. März möglicherweise nicht wie geplant vom Luxemburger Bahnhof aus, sondern ebenfalls im „Schwurbelperimeter“ abhalten muss. Ein klärendes Gespräch zwischen Organisatorinnen und der Stadt Luxemburg steht noch aus, hat aber bereits für viel Diskussionsstoff gesorgt. Gilt der Demo-Korridor nur für Corona-Demos oder muss zukünftig jede Demo in Luxemburg-Stadt... Artikel ansehen

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