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Hitlers Botschaft vom 24. Februar 1942: Die „Ausrottung des Juden“ als Endziel des Krieges


Link [2022-02-10 18:53:58]



Am 24. Februar 1942 sandte Hitler von der Ostfront eine Botschaft an die Organisatoren des 22. Jahrestages der Gründung der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP). Hitler bedauerte, dass er seit vielen Jahren zum ersten Mal wegen des Russlandfeldzugs nicht persönlich an der Feier im Münchner Hofbräuhaus teilnehmen konnte. In dieser Botschaft gebrauchte Hitler zum ersten Mal für die „Vernichtung“ der Juden das schärfere Wort „ausrotten“.1 In den Tagen danach wurde Hitlers Botschaft massiv über die deutschsprachige Presse im Deutschen Reich und in den eroberten Gebieten in Umlauf gebracht und wurde auch in Luxemburg in den zensierten Zeitungen Luxemburger Wort (LW) und Escher Tageblatt (ET) am 25. Februar 1942 auf der Titelseite und der Seite 2 vollständig abgedruckt.2 Auch in der französischen Presse wurde die Botschaft massiv verbreitet. Der französische Holocaust-Forscher Gilles Karmasyn hat mehr als 30 französische Zeitungen ausfindig gemacht, die entweder den integralen Text oder Teile daraus reproduzierten. Karmasyn stellt fest, dass ab Ende Februar 1942, noch vor der Abfahrt des ersten Deportationstransportes von Juden aus Frankreich3, niemand in Frankreich in Unwissenheit darüber sein konnte, dass den an Hitler ausgelieferten Juden, die nach Osten transportiert wurden, der Tod bevorstand.4 Nach der streng geheim gehaltenen Wannsee-Konferenz5, auf der hohe Staats- und... Artikel ansehen

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