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Gender / Warum Luxemburg bei der Gleichstellung in der Wissenschaft lahmt


Link [2022-03-06 23:56:29]



Vor nicht allzu langer Zeit war Esch-Belval eine Industriebrache. Heute ist das Viertel die Heimat der Universität, von Forschungszentren und einer ganzen Reihe von Start-ups. Stillgelegte Hochöfen und moderne Bauten aus Glas und Beton stehen dicht an dicht. In der Universitätsbibliothek verschmelzen die zwei Epochen der Luxemburger Geschichte geradezu. Das Gebäude des renommierten Architektenbüros Valentiny integriert die Überreste der Geschichte in das hochmoderne, sonnengeflutete Gebäude. Belval illustriert auf bemerkenswerte Art und Weise den Wandel Luxemburgs hin zu einer Wissensgesellschaft. Eine Wissensgesellschaft, in der Frauen immer noch deutlich unterrepräsentiert sind. Bemerkenswerterweise in Luxemburg mehr als in anderen europäischen Ländern. Das zeigt sich unter anderem beim Anteil der Professorinnen an der Universität. Von den 267 Lehrenden an der Universität Luxemburg sind gerade einmal 67 Frauen. Auch der Anteil der Frauen an den Promovierten in Luxemburg ist bemerkenswert niedrig. Gerade einmal 35,5 Prozent. Nun ist es nicht ungewöhnlich, dass (trotz eines 50/50-Verhältnis bei Studienanfänger:innen, oder sogar einer Überzahl an Studentinnen) weniger Frauen sich zu einer Promotion entscheiden als Männer. Eine Schieflage wie in Luxemburg ist allerdings schon außergewöhnlich. Laut der Untersuchung der Europäischen Kommission (She Figures 2021) lag der Anteil der weiblichen Promovierten 2018 in der EU in fast allen Ländern zwischen rund... Artikel ansehen

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